Ob Diabetes mellitus, Osteoporose oder Hautallergien — eine gesunde Ernährung ist bei der Therapie vieler Krankheiten unverzichtbar. So kann oft allein schon durch die Veränderung der zugeführten Nahrungsmittel und die Optimierung der Essgewohnheiten eine Verbesserung des eigenen Gesundheitszustandes erreicht werden. Je nach vorliegender Erkrankung und ärztlicher Indikation lassen sich Ernährungsformen finden, die Ihnen nachhaltig helfen. Zudem ist auch eine vorbeugende Ernährungsberatung sehr wichtig, denn eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt ganz erheblich dazu bei, Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Viele Krankheiten und körperlichen Einschränkungen können so bereits im Vorfeld vermieden werden. Sie bleiben körperlich und geistig fit und können den mannigfaltigen Herausforderungen des Alltags gestärkt und mit großer Vitalität begegnen.
Im Regelfall werden die Kosten für eine Ernährungsberatung von den Krankenkassen bei bereits bestehenden und diagnostizierten Erkrankungen übernommen. Entscheidend ist hierbei, dass die gesundheitlichen Probleme durch das Ernährungsverhalten verursacht oder zumindest mitbestimmt werden. Hat Ihr Arzt also eine derartige Krankheit festgestellt, stehen die Chancen für eine Kostenübernahme gut. Allerdings gibt es auch bei einer klar erkennbaren ernährungsbedingten Indikation unterschiedliche Herangehensweisen der Krankenkassen in Bezug auf die Höhe der finanziellen Beteiligung. So kann es durchaus einen Unterschied machen, in welcher Form die Ernährungsberatung erfolgt; ambulante Beratungstermine werden möglicherweise anders behandelt als eine ähnliche Dienstleistung im Zuge von stationären Klinikaufenthalten. Welche Krankenkassen hier wie entscheiden, kann nicht pauschal gesagt werden, sondern muss einzeln geprüft werden. Informieren Sie sich daher rechtzeitig vor der Aufnahme einer Ernährungsberatung bei Ihrer Kasse. So sind Sie auf der sicheren Seite und wissen von Anfang an, wie die Kostenübernahme geregelt ist.